Bergung von Geisternetzen

Antragsteller: WWF Deutschland, Int. WWF-Zentrum für Meeresschutz, Hamburg

Realisierung: 2014

Bergung von Geisternetzen Foto WWF  Koenig001Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen in den Meeren, und es werden immer mehr, auch vor unserer Haustür, in der Ostsee. Denn Kunststoffe brauchen bis zu mehreren Jahrhunderten, um sich vollständig aufzulösen. Zahllose Meereslebewesen, wie Fische, Muscheln, Robben oder Seevögel, verenden elendig, wenn sie zu viele dieser Plastikteile aufnehmen. Außerdem gelangen giftige Weichmacher und Flammschutzmittel aus dem Plastikmüll in die Umwelt und über die Nahrungskette auf unsere Teller.

Fischernetze, die sich losgerissen und an Schiffswracks rings um Rügen verhakt haben, werden mit Hilfe von Tauchern geborgen und an Land entsorgt. In diesen „Geisternetzen“ verletzen sich Meeresbewohner immer wieder oder kommen in ihnen um. Und Plastikbestandteile aus diesen Netzen landen wiederum in der Nahrungskette.

Das Projekt versteht sich auch als Aufforderung an alle Ostsee-Anrainerstaaten, sich gemeinsam um die Säuberung des Baltischen Meeres zu kümmern.

Beantragt wird eine finanzielle Beteiligung an diesem Projekt.

Die BNS entspricht diesem Antrag.

 

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